Als Mieter hat man es recht schwer mit Solaranlagen. Eine Solaranlage auf dem Dach zu montieren, wird der Eigentümer ablehnen. Im Gemeinschaftsgarten werden sich andere Mieter beschweren. Auch auf der Hauswand darf natürlich nicht einfach ein Solarpanel verschraubt werden.
Schnell kommt Frust auf, denn man möchte unbedingt auf erneuerbare Energien wechseln und Strom sparen. Doch sind die Auflagen und Normen, abgesehen vom “Nein” des Eigentümers, ein enormes Hindernis.
Wir haben dafür aber die perfekte Lösung gefunden, sodass auch sie als Mieter die Möglichkeit haben, ihren Strom über die Sonne zu generieren und so ihre Stromrechnung drastisch zu reduzieren.
Hier kommt unsere Balkon-Solaranlage ins Spiel
Diese einzigartige Lösung für jede Mietwohnung ermöglicht es, eine professionelle Solaranlage auf ihrem Balkon anzubringen. Sie brauchen niemanden um Erlaubnis zu fragen. Es wird niemand sehen. Sie vermeiden damit unnötige Ärgernisse mit den Nachbarn. Außerdem nimmt sie vor allem nicht viel Platz auf dem Balkon weg.
Was sind Balkon-Solaranlagen?
Bei einer Balkon-Solaranlage, auch Balkonkraftwerk, Plug-in-Anlage oder Stecker-Solaranlage genannt, handelt es sich um eine Mini-Photovoltaik-Anlage, mit der Privatpersonen ihren eigenen Solarstrom erzeugen und verbrauchen können. Balkon-Solaranlagen bestehen aus Solarmodulen, die durch einen Wechselrichter mit dem heimischen Stromnetz verbunden werden.
Im Vergleich zu einer traditionellen Photovoltaik-Anlage, die sich im Regelfall über das gesamte Dach zieht, ist es hierbei möglich, ein einzelnes Solarmodul zu verwenden. Balkon- Solaranlagen geben Verbrauchern die Möglichkeit, kostenlosen, grünen Strom auf dem eigenen Balkon zu erzeugen. Somit werden nicht nur Stromkosten gespart – Verbraucher werden unabhängiger vom Stromnetz und gleichzeitig ein aktiver Teil der Energiewende.
Wie funktionieren Balkon-Solaranlagen?
Angeschlossen wird die Balkon-Solaranlage über eine handelsübliche Steckdose ans Haus- oder Wohnungsnetz. Dies bietet besonderen Komfort, da Nutzer die Panels direkt einstecken und verwenden können, ohne einen Fachmann beauftragen zu müssen. Sonnenenergie wird hierbei erst durch die Solarmodule in Gleichstrom und anschließend über den Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt.
Das Panel einer Balkon-Solaranlage hat rund 200 bis 1’000 Watt Leistung. Der Stromzähler passt sich hierbei automatisch an und bezieht weniger Strom aus dem Netz und die angeschlossenen Geräte im Haushalt priorisieren den Solarstrom. Wenn dieser nicht ausreicht, wird auf den normalen Netzstrom zurückgegriffen. Solange der selbst produzierte Strom verbraucht wird, wirkt sich dies auf den Stromzähler aus, der im besten Fall komplett stillsteht oder sich zumindest verlangsamt.
Wichtig: Balkon-Solaranlagen produzieren nur Strom, wenn die Solarmodule am Netz angeschlossen sind. Somit wird mitunter verhindert, dass die Steckdosen keinen Strom abgeben, wenn die Sicherung abgeschaltet wird. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass traditionelle Balkon-Solaranlagen nicht als Notstromaggregat verwendet werden können und Haushalte auch nicht autark werden lassen.
Welche Balkon-Solaranlage passt zu meinem Bedarf?
Eine Balkon-Solaranlage kann aus mehreren Solarpanels bestehen, wobei die meisten Anlagen 4 Panels nicht überschreiten. Die Leistung der Anlage wird in Watt Peak (Wp) angegeben. 600-Watt-Module können je nach Region rund 650 Kilowattstunden pro Jahr produzieren.
Dies ist bereits eine ganze Menge. Ein 4-Personen-Haushalt in der Schweiz, der sehr auf den Energiekonsum achtet, kann bereits mit 2000 kWh pro Jahr auskommen. Sollte die Familie dagegen großzügiger mit dem Stromverbrauch umgehen, kann der Verbrauch auf bis zu 8000 kWh steigen. Dementsprechend kann ein Modul bereits einen großen Teil des Strombedarfs decken. Voraussetzung ist natürlich ein Ort mit ausreichend Sonneneinstrahlung.
Energieoptimierte Haushalte mit entsprechendem Balkon können mithilfe eines leistungsstarken Balkonkraftwerks effektiv Kosten sparen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten.
Amortisation der Balkon-Solaranlagen
Amortisation beschreibt die Dauer, in der die Kosten der Investition rückerwirtschaftet werden. Wenn wir davon ausgehen, dass eine Balkon-Solaranlage etwa 90 Kilowattstunden je 100 Wp entspricht und eine Photovoltaikanlage mit 600 Wp circa 540 Kilowattstunden produziert, liegt die Ersparnis bei einem derzeitigen Preis von 21,2 Rp./kWh bei rund 115 Franken pro Jahr.
Je nach Anschaffungskosten liegt die Amortisation bei mehreren Jahren und kann je nach Modell sogar bis zu 7 Jahre dauern. Daher lohnt es sich besonders, kontinuierliche Stromverbraucher wie Kühl- oder Gefrierschränke anteilig mit Solarenergie zu versorgen.
Erlaubt das Schweizer Mietrecht Balkon-Solaranlagen?
In der Schweiz sind Balkon-Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu maximal 600 Watt erlaubt. Eine Anlage kann somit jährlich bis zu 600 Kilowattstunden produzieren. Diese Leistungsgrenze wurde gewählt, um eine Überlastung des Endstromkreises zu vermeiden.
Laut Schweizer Mietrecht endet das Mietobjekt innerhalb der Balkonbrüstung. Das bedeutet, dass die Solarpanels innerhalb dieser Grenze aufgestellt werden dürfen, auch ohne Einwilligung des Vermieters. Anders sieht es dagegen aus, wenn es sich um eine feste Montage handelt oder wenn die Solarpanels ausserhalb der Brüstung montiert werden. In diesem Fall ist das Einverständnis des Vermieters nötig. Die Installation im eigenen Garten benötigt wiederum keine Zustimmung des Vermieters.
Vor- und Nachteile von Balkon-Solaranlagen
Vorteile
- Umweltfreundlicher, grüner Solarstrom
- Auch für Mietwohnung geeignet
- Flexible, einfache Montage
- Geringer Platzbedarf
- Ersparnis der Stromkosten
Nachteile
- Volle Leistung nur bei ausreichender Helligkeit
- Separater Speicher zur antizyklischen Nutzung erforderlich
- Relativ geringe Leistung
- Abhängigkeit vom Stromnetz
- Nicht als Notstromaggregat verwendbar
- Lange Amortisationsdauer (bis zu 7 Jahre)
Solar-Inselanlagen: Die beste Alternative zu Balkon-Solaranlagen
Autarkie, Flexibilität und Notstromaggregat
Traditionelle Balkon-Solaranlagen benötigen eine stabile Stromzufuhr aus dem Stromnetz, um zu funktionieren. Dies ermöglicht es Verbrauchern zwar, Geld zu sparen und grünen Strom zu erzeugen, eignet sich jedoch nicht für einen ortsunabhängigen Einsatz und kann auch nicht als Notstromaggregat verwendet werden.
Hier kommen Solar-Inselanlagen ins Spiel. Hierbei handelt es sich um mobile Solaranlagen, die aus portablen Solarmodulen und leistungsstarken Batterien bestehen, in denen Strom gespeichert wird. Diese sogenannten Powerstations verfügen über eine Vielzahl von Anschlüssen, sodass fast alle Haushaltsgeräte angeschlossen werden können. Hierdurch können mobile Solaranlagen ortsunabhängig genutzt werden und lassen sich für viele unterschiedliche Zwecke einsetzen.
Zuallererst lässt sich kostenloser, grüner Solarstrom produzieren. Durch die hohe Portabilität eignen sich die Systeme auch perfekt für Camping-Ausflüge. Daneben können die Powerstations auch optimal als Notstromaggregat genutzt werden, falls es Stromausfälle gibt. Dies ist vor allem für Menschen wichtig, die auf CPAP- oder andere lebenswichtige Geräte angewiesen sind.
Die besten Anbieter von Solar-Inselanlagen
In den letzten Jahren haben sich eine Vielzahl von Unternehmen etabliert, die sich auf innovative Solar-Inselanlagen spezialisiert haben. Zu den weltweiten Marktführern zählen Ecoflow und Bluetti.
Das Gewicht der Anlagen kann je nach Modell von 3 kg bis zu 50 kg reichen (ohne Solarmodule), sodass der Strom nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs produziert werden kann. Die Solar-Inselanlagen bieten eine Reihe unterschiedlicher Anschlüsse: Steckdosen, USB-A, Typ-C bis hin zur Buchse für den Zigarettenanzünder ist alles vorhanden, sodass die Solar-Inselanlagen mit fast allen Haushaltsgeräten kompatibel sind.
Daneben sind die Solar-Inselanlagen von Ecoflow und Bluetti skalierbar. Nutzer können sich je nach Modell entscheiden, wie viele Solarpanels sie anschliessen möchten. Darüber hinaus lassen sich weitere Akkupacks und Generatoren verbinden, sodass Verbraucher immer nachrüsten können.
Die beste Lösung für Mieter mit Balkon
Wie sie sehen, der Kauf einer Balkon-Solaranlage ist die perfekte Lösung, wenn man in einer Mietwohnung lebt, und der Vermieter sich gegen die Installation einer Solaranlage auf dem Dach oder in Gemeinschaftsbereichen sträubt.
Mit unseren Powerstationen und Solaranlagen haben sie nun auch einfachste Weise die Möglichkeit, ihren eigenen Strom über die Sonne zu generieren und ihre Stromrechnung drastisch zu reduzieren.
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